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27.08.2022

Die Niederlande sind ja bekannt für Käse, Deiche, Coffeeshops und seit ein paar Jahren auch für das Unternehmen "Deutsche Glasfaser", die das schnelle Internet insbesondere in der Grenzregion zwischen DE und NL auf Vordermann bringt. Auch ich genieße seit ein paar Jahren die Vorteile eines FTTH-Anschlusses.
Jetzt habe ich mir gedacht, dass ich diese Kombination aus Nokia Glasfasermodem und einer betagten FritzBox 7390 dahinter mal durch ein einzelnes Kombigerät ersetzen könnte. Nach allerlei Urteilen für die Routerfreiheit müssen die ja die Möglichkeit anbieten, ein eigenes Gerät an die Glasfaser anzuschließen.
Mit den FritzBoxen 5530 und 5590 bietet AVM ja auch passende Geräte an. Hab also aus der Lust heraus eine 5590 besorgt und bin beim Anschließen direkt auf das erste Problem gestoßen: es gibt natürlich unterschiedliche Steckerformen. Vom Übergabepunkt im Keller bei mir führt ein 15m Kabel in die erste Etage zu meiner Elektronik-Ecke mit Router und Server. Dieses Kabel hat im Keller einen kleinen LC-Stecker, in der ersten Etage einen SC-Stecker, der nur in das Nokia-Modem passt. Die neue FritzBox möchte allerdings auch einen LC-Stecker haben. Also erst nochmal nach einem Adapter gesucht und zum Glück auch gefunden, denn die Kabelkanäle wollte ich gerade nicht wirklich nochmal öffnen.
Nun stand dem Austausch also nichts mehr im Wege. Im Kundencenter der DG noch schnell den Startcode rausgeholt, denn die neue Hardware-MAC-Adresse eines alternativen Modems muss erstmal freigeschaltet werden. Hatte ich erwähnt, dass die Deutsche Glasfaser ein niederländisches Unternehmen ist? Also die Kommunikation zwischen Router und Hauptverteiler stelle ich mir in etwa so vor:

Kunde betritt Coffeeshop: Hallo? Ist da jemand?
Ladenbesitzer mit zugekniffenen Augen kommt durch die Türe aus dem hinteren Bereich an die Theke: Yo mann, hi! Was kann ich für dich tun? Bist neu hier oder?
Kunde: Jop. Hätte gerne Zugriff aufs Internet.
Ladenbesitzer: Kein Problem, mann! Muss dich nur eben kurz registrieren. Wart mal eben, ich geh mal kurz ins Lager, um dir ne temporäre 10er IP-Adresse zu holen. Danach geht's weiter.

- 15 Minuten später -

Ladenbesitzer: Yo alter, hab ne Adresse gefunden. Sorry, dass es etwas gedauert hat, aber ich musste zwischendurch mal aus dem Lager rausschauen, weil die Ladentür gebimmelt hat.
Kunde: Ja, das war nur ich. Dachte ich müsste nochmal reinkommen, weil du mich vergessen hast.
Ladenbesitzer: Ich doch nicht, mann. Käme mir nie in den Sinn!
Kunde: Kann ich dann jetzt ins Internet?
Ladenbesitzer: Nee, du must erst auf diese Registrierungsseite und den Startcode eingeben.
Kunde: Okay, erledigt.
Ladenbesitzer: Cool. Kannst du hier eben noch was warten, dann geb ich den anderen Jungs eben deine MAC-Adresse. Ich komm dann gleich mit deiner richtigen öffentlichen IP wieder.

- 20 Minuten und noch ein Re-Sync später -

Ladenbesitzer: Yo, mann. Hast bestimmt schon gemerkt, dass das Internet jetzt geht oder? Musste dich aber kurz vor die Tür setzen. Hatte grade Mittagspause.

Glasfaser-Internet ist ja schon was Feines aber Klischee hin oder her, die Hardware, die für das Ummelden der Modem-MAC-Adressen zuständig ist, kommt mir schon etwas bekifft vor.

Gruß
Wheeljack

16.07.2022

HDMI-CEC...

wenn mal alles geht eigentlich ne super Sache, dass sich die Geräte in der Wohnzimmer-Ecke untereinander verständigen, sich gegenseitig ein- und ausschalten können und so weiter. Bis dahin ist es aber gerne mal ein Weg voller Ungereimtheiten.
Persönliches Beispiel: ein Panasonic TV, eine Dreambox und ein Denon AV-Receiver.
Die Dreambox ist direkt am HDMI1 des Fernsehers angeschlossen, schließlich sollen die zwei auch ohne Surround-Unterstützung des AVRs funktionieren. Der AVR hängt an HDMI2 vom TV (welcher explizit über diesen Anschluss seinen Audio-Return-Channel hat). Alle weiteren Geräte wie PS3, Blu-Ray Player, Extra-Kabel für Nintendo Switch oder Laptop stecken im AVR. Streaming-Dienste werden direkt im TV abgerufen und geben, falls eingeschaltet, ihren Ton über ARC an den AVR weiter.

Der Panasonic bietet die wenigsten Optionen - entweder er erkennt, dass da was an HDMI2 nach Ton fragt oder eben nicht.
Die Dreambox mit Newnigma²-Image bietet zig Optionen zu CEC an, inklusive "experimentellen herstellerspezifischen Befehlen".
Der Denon schießt aber den Vogel ab. Im HDMI-Menü lässt sich der ARC ein oder abschalten, ein Durchschleifen im Standby aktivieren und noch mehrere Optionen zur CEC-Steuerung einstellen. Das Durchschleifen beeinflusst jedoch, ob der Receiver aufs Einschalten der Dreambox reagiert, CEC kann schonmal den ARC deaktivieren etc. Dazu kommt, dass der TV immer so ca. 10 Sekunden nach dem Ausschalten im Standby abkühlen muss, sonst reagiert er nicht auf erneutes Einschalten der Dreambox - das sumiert sich doch beim Testen schneller als gedacht. Zwischendurch war der Denon so weit, dass er sich beim Einschalten der Dreambox kurz eingeschaltet hat, nur um zu merken, dass er beim letzten Mal ausgeschaltet war, also zurück in den Standby - nennt sich Energiesparfunktion. Ich nenne es Elektronikverschleiß.
Nach so knapp 45 Minuten hatte ich dann in etwa raus, welche Einstellungen Wechselwirkungen auf andere Einstellungen haben.
Dann noch schnell Bildschirmmenü zur Sicherheit abfotografieren und bloß nicht mehr anfassen.


Gruß
Wheeljack

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